Montag, 3. September 2012

Soo, erste Zwischenbilanz nach 5 Tagen:)

Ich bin gut angekommen, der Flug war gut, die Fluglinie TAM ist nur zu empfehlen, allerdings sprechen die dort nur Portugiesisch, leider kein Englisch oder Spanisch, was die Kommunikation ein wenig erschwert hat, aber wir haben es geschafft :)

Seit Freitag Nachmittag sind wir nun in einem Appartment mitten in Santiago, da wir noch
Visumsangelegenheiten klären mussten..

Wir haben viel von der Stadt gesehen, die Atmosphäre in der Stadt ist schwierig in Worte zu fassen, es ist eine riesige Metropole, es leben 6 Mio. Einwohner hier, ca. 40% der Gesamtbevölkerung Chiles, es wird überall gebaut, natürlich nur Hochhäuser, es gibt sehr schöne Teile, aber auch sehr arme und verdreckte Viertel in Santiago.
Wir haben gerade im Stadtzentrum viele Bettler und sehr arme Menschen gesehen, auch viele Straßenhändler und Schuhputzer.

Santiago ist unter einer ständigen Glocke aus Smog gefangen, die Einwohner hier haben erzählt, dass die Anden nur nach Regentagen klar zu sehen sind.
Das ist eigentlich sehr schade, denn das macht den Flair von Santiago aus, die schneebedeckten Gebirgszüge im Hintergrund.

Noch eine sehr interessante Sache in Chile ist das Geld:
Ein Euro ist umgerechnet ca. 600 Pesos wert, ich habe ein Foto beigefügt, mit einem Schein, der mich persönlich sehr beeidruckt hat :)
Als wir am zweiten Abend Essen waren, haben wir eine Rechnung über 20.050 Pesos bekommen, wir haben einfach nur gestaunt :)

Sonntag waren wir bei einer deutschen Familie zum Essen eingeladen, der Herr ist gleichzeitig unser Koordinator hier in Chile. Es war sehr informativ, sie konnten uns viele Tips geben und haben uns nach dem Essen noch einen typisch chilenischen Markt gezeigt, mit verarbeitetem Lapislazuli, einem typisch chilenischen, blaugrauen Stein, oder Kleidung aus Alpaca- und Lamawolle.

Alles in allem waren die Tage hier in Santiago sehr nett und es war gut, dass man nochmal Zeit hatte, sich an die neue Umwelt zu gewöhnen.




Dieses Foto ist entstanden in einem Park in Santiago, mit Blick auf das höchste Gebäude Südamerikas und die Anden. Zu sehen sind Alisa, Theresia (sie geht mit mir ins Projekt) und ich.


Jetzt aber zu den etwas spannenderen Dingen in meinem Freiwilligenleben:

 Morgen geht es ab ins Projekt, unser Koordinator bringt uns in das Altenheim nach San Fernando, welches etwa 130 km südlich von Santiago liegt.

Dort werde ich mein restliches Jahr verbringen, ich bin sehr gespannt, wie der Tag morgen verläuft, wie unsere Zimmersituation letztendlich aussieht, ob wir ein oder zwei Zimmer haben werden, und natürlich wie die Schwestern und die Seniorinnen sein werden und wie sie auf uns reagieren.

Aufgaben und Tätigkeiten sind auch noch nicht ganz bekannt, aber ich werde es, sobald es Neuigkeiten dazu gibt, hier natürlich erzählen :)

Ich hoffe in Deutschland ist alles gut soweit, ich freue mich immer über eure Kommentare :)

ciao, wie die Chilenen sagen,
 und bis bald,

eure Lea :) 

5 Kommentare:

  1. Leaaaa :))
    hört sich ja sau cool an!! kann des sein, das ihr schon braun geworden seid??
    neid.. :D
    passt auf euch auf am andren ende der welt! wir sehn uns in einem jahr.. <3

    AntwortenLöschen
  2. haha kann eigentlich gar nicht sein, bei uns ist Winter:):)
    ja machen wir auf jeden fall, ihr passt auch auf euch auf:)

    bis in einem jahr <3

    AntwortenLöschen
  3. liebe lea, schön, dass ihr jetzt angekommen seid. hoffentlich habt ihr es gut getroffen.

    lisa

    AntwortenLöschen
  4. joah, es dauert ein bisschen, bis man sich eingewöhnt hat, aber es ist ganz nett :)

    AntwortenLöschen
  5. Moin Lea,

    Gruß nach Chile aus der Uferstrasse, 18

    AntwortenLöschen